Gesunde Gemeinde Zwettl

Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut!

Logo Gesundes Zwettl - Tut gut!

Mit dem Ziel, das Gesundheitsbewusstsein und eine entsprechende Lebensweise in der Bevölkerung zu stärken und nachhaltig zu verankern, wurde die Initiative »Tut gut!« vom Land Niederösterreich ins Leben gerufen.

Die »Gesunde Gemeinde« - ein Programm der Initiative »Tut gut!« - fungiert dabei als Drehscheibe aller Aktionen im Gesundheitsbereich und unterstützt regional und vor Ort alle gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen.

Die Stadtgemeinde Zwettl- gilt seit 2006 als »Gesunde Gemeinde« und bemüht sich seither in Form des Arbeitskreises „Gesundheit & Soziales“ in einer offenen Runde (freiwillig, kostenlos, unparteilich, altersunabhängig) um ein interessantes Angebot rund um „Körper, Geist und Seele“ wie zum Beispiel Gesundheitstage, Vorträge, Schülerprojekte und Workshops zu den Themen Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit … und vieles andere mehr!

Interesse am Arbeitskreis?

Ihnen ist das Thema Gesundheit & Soziales wichtig und Sie wollen im Arbeitskreis mitarbeiten? Die Arbeitskreismitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen, um neue Ideen zu sammeln, sich auszutauschen und Projekte zu erarbeiten. 

Bitte einfach melden, Jede/r ist herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit, aktive Mitarbeit und neue spannende Ideen!

Kontakt:

Arbeitskreis-Vorsitzender: Stadtrat MedR Prof. Univ. Doz. Dr. Manfred Weissinger
Arbeitskreis-Sprecherin: Mag. Dr. Martina Kainz
Arbeitskreis-Schriftführerin: Irene Loimayer (02822/503-121)

Veranstaltungen im Bereich „Gesundheit & Soziales“

Liebstöckel

Das Liebstöckel kennt man auch unter der Bezeichnung „Maggi-Kraut“. Diesen Namen erhielt die Pflanze wegen ihres typischen Aromas, das dem der bekannten Gewürzsauce ähnelt, die jedoch kein Liebstöckel enthält. Echtes Liebstöckelaroma ist sehr intensiv und herzhaft. Da Trocknen zu starken Aromaverlusten führen kann, ist es besser, die Blätter frisch zu verwenden oder einzufrieren . . .

Pflanzenkunde

Das Liebstöckel (Levisticum officinale) gehört so wie Petersilie und Sellerie zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und ist eine mehrjährige Pflanze. Blühend kann das Liebstöckel bis zu zwei Meter hoch werden und an geeigneten Standorten ein Alter bis zu 15 Jahren erreichen. Dies gelingt der Pflanze durch den Besitz eines speziellen Überdauerungsorgans im Boden (Rhizom mit Wurzeln), das auch in der Naturheilkunde zum Einsatz kommt. Vorrangig werden aber die Blätter als Gewürz verwendet. Gefiedert und dunkelgrün erinnern sie an jene von Sellerie und Petersilie. Seltener werden die Stängel und Früchte zum Würzen eingesetzt.

Tipp

Liebstöckel kann gut im Garten angepflanzt werden und ist eine eher anspruchslose, mehrjährige, winterharte Staude. Da die Pflanze sehr groß wird, ist ein Stock meist ausreichend.

Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack

Liebstöckel schmeckt sehr würzig und intensiv aromatisch. Charakteristisch für das Liebstöckelaroma, das dem von Sellerie ähnelt, sind die sogenannten Phthalide, spezielle Bestandteile des ätherischen Öls, die in beiden Gewürzen vorkommen. Das typische Maggi-Aroma kommt durch das ebenfalls im ätherischen Öl enthaltene „Maggi-Keton“ (auch Sotolon) zustande. Neben ätherischem Öl enthält Liebstöckel zudem verschiedene Vitamine wie z.B. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Kalium.

Inhaltsstoffe
Liebstöckel
je 100 g verzehr-
barer Anteil, roh
Inhaltsstoffe
Liebstöckel
je 100 g verzehr-
barer Anteil, roh
Energie (kcal) 41 Eisen (mg) 2
Fett (g) 0,8 Vitamin A (µg) 666
Protein (g) 3,5 Vitamin B1 (mg) 0,08
Kohlenhydrate (g) 5 Vitamin B2 (mg) 0,15
Ballaststoffe (g) 3 Niacin (mg) 1,7
Kalium (mg) 400 Vitamin B6 (mg) 0,05
Kalzium (mg) 150 Vitamin C (mg) 45
Magnesium (mg) 30 Vitamin E (mg) 1

Verwendung und Zubereitung

Das Liebstöckelaroma passt gut zu Suppen, Saucen und Salaten. Gerne wird es auch für Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichte verwendet und ist außerdem wichtiger Bestandteil von Suppenwürzen. Die Früchte werden in Brot und Gebäck verwendet. Liebstöckelblätter werden am besten vor der Blüte geerntet, da das Aroma ansonsten einen leichten Bitterton entwickelt. Da Trocknen zu starken Aromaverlusten führen kann, ist es besser, die Blätter frisch zu verwenden oder einzufrieren.

Hinweis

Liebstöckel eher sparsam verwenden, da es sehr intensiv schmeckt! Wem das Aroma zu aufdringlich ist, der kann die Blätter nach kurzer Kochzeit entfernen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

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