„Energievehikel“ – Zwettl ist dabei!

Veröffentlichungsdatum09.11.2016Lesedauer1 Minute
Eingang Stadthalle Zwettl

In Österreich gibt es seit mehreren Jahren rund 100 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM). KEMs sind gelebte, mit Bürgerbeteiligung entwickelte, dezentrale Modelle für eine zukunftsfähige Lebensweise und für die Erprobung und Entwicklung eines umweltschonenden Lebensstils. Fern von freudlosem Verzicht und extrem starren Regeln bieten sie immer mehr Menschen Anregungen für umwelt- und ressourcenschonende Wohn-, Lebens- und Arbeitsformen. So auch die seit 2012 bestehende Klima- und Energie-Modellregion Zwettl, deren Projekte vom Klima- und Energiefonds unterstützt werden.

Ein wesentliches Ziel der KEM ist es, die Eigenversorgung in der Region zu stärken. Hierbei ist der Bereich Solarstrom ein wichtiger Zweig und im Prinzip für jedes Dach geeignet.
Für mögliche Fragen und Hürden bzw. deren Bearbeitung gibt es das Leitprojekt „Energievehikel“. Dessen Ziel ist es, all jene, die ein Solarstromprojekt umsetzen möchten, bestmöglich zu unterstützen – insbesondere im Ortskern, wo Fragen in Richtung Integration in die bestehende Struktur und Fragen des Denkmalschutzes auftauchen. Durch Einbeziehung aller Betroffenen soll ein gemeinsamer Konsens gefunden werden.
Beispiele für Solarstromnutzung im Ortskern von Zwettl (Schutzzone) sind Anlagen auf den Gebäuden der Sparkasse und der Apotheke.

Das „KEM Energievehikel“ ist ein fiktiver Reisebus und startet, wenn ein Ökoenergieprojekt von der Idee in Richtung Projektentwicklung realisiert wird. Das „Energievehikel“ macht den Weg und Ablauf des Projektes transparenter und hilft dabei eine breite Gruppe von Betroffenen einzubinden.
Weitere Informationen unter www.zwettl.gv.at/modellregion

Bildtext:
Möglicher Standort für die Integration von Solarstrom ist z.B. die neue Zwettler Stadthalle.

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